Dienstag, 30. Dezember 2008

Abschied 2008

Jetzt ist es wieder so weit; wir streifen das Jahr 2008 ab und begeben uns ins Neue Jahr. Wir haben alle die Hoffnung, dass das Neue Jahr uns weniger Kummer, Sorgen und Leid bringe.Dass uns mehr positives widerfährt. Jedoch nehmen wir von den "alten" Dingen mehr ins Neue Jahr mit, als uns lieb ist.
Wir machen uns gute Vorsätze, wie jeden Jahreswechsel. Aber die können wir nicht immer einhalten. Denn immer wieder geschehen Dinge, die uns aus der Bahn werfen, wo wir uns fragen: Warum immer ich? Was habe ich nur verkehrt gemacht, dass mir so etwas passiert?
Ich selbst stehe momentan vor der Frage, ob ich genug für eine liebe Bekannte getan habe. Wusste ich doch von ihrem großen Kummer. Immer wieder haben wir ihr unsere Hilfe angeboten. Boten ihr ein Dach über dem Kopf, ein Bett zum Schlafen, unsere Arme zur Stütze, unsere Ohren zum Zuhören und unsere Schulter zum Anlehnen. War das genug??
Waum ist sie dann den einzigen Weg gegangen den es in ihren Augen für sie gab?
Wir waren doch immer für sie da und konnten ihr trotz alledem nicht helfen.
Das macht uns sehr traurig.
Sie wird uns keine Fragen mehr beantworten können.

Trotz aller Dinge, die im alten Jahr geschehen sind, schaue ich positiv nach vorne. Das muss ich auch, nicht nur für mich, sondern auch für meinen Mann.
Wir haben, seit wir uns kennen, so schwere Schicksalsschläge einstecken müssen, dass es jetzt total verkehrt wäre, den Kopf in den Sand zu stecken und auf zu geben. Irgendwie geht alles weiter.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Nicht nur zu Weihnachten lecker

Aus der Eifel bekam ich kürzlich ein Keksrezept. Das wollte ich natürlich gleich ausprobieren, mein Mann musste den ersten Keks essen. Er hat`s überlebt :-)
Da wir beide fanden, dass man diese Kekse nicht nur zur Weihnachtszeit essen kann, schreibe ich das Rezept für alle Leser hier rein.

Weinknacker

200gr. Mehl, 1 gestr. Teel. Backpulver, 100 gr. Zucker,1 Päckchen Vanillezucker, 1/2 Flasche Rum-Aroma, 1 Eiweiß für den Teig, 125 gr. Butter und 60 gr. Spaltmandeln oder Mandelplättchen.

Aus den Zutaten den Teig kneten, zu 2 Rollen formen und 1 Std. in den Kühlschrank stellen. Dann in nicht zu dicke Scheiben schneiden, aufs Backblech legen.
Das Eigelb mit 1 Teel. Milch verquirlen und die Kekse damit einpinseln.Zum Schluss die Mandelstifte oder Plättchen darauf streuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 20 Min. backen.


Ich wünsche allen Lesern und Freunden ein Frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
Danke schön Anne, für dieses leckere Keksrezept.

Montag, 15. Dezember 2008

Bald ist Weihnachten

Nun dauert es nicht mehr lange und wir feiern das Weihnachtsfest, das doch das schönste Fest im Jahr sein sollte
Wieder einmal sitzt man einträchtig und friedlich zusammen. Viele unterdrücken dabei auch ihren Frust oder Ärger auf den/die Anderen.
Leider gibt es das ursprüngliche Weihnachtsfest nicht mehr.
Das Fest, das doch ein Fest der Liebe sein soll, ist ein Fest des Konsums geworden.
Dabei wäre es doch garnicht so schwer, die alten Werte, die immer noch vorhanden sind, wieder hervor zu holen. Sie stecken immer noch in uns Menschen drin.

Müssen es großartige Geschenke sein?

Eine Kleinigkeit, die aber tief aus dem Herzen kommt, genügt.
Offenheit, Ehrlickeit, Liebe, Freundschaft und Vertrauen kann man nicht kaufen, sondern nur verschenken.
So viele von uns durchleben gerade eine sehr harte Zeit, ob mit einer schweren Erkrankung gekennzeichnet, mit dem Verlust der Arbeit konfrontiert oder mit dem Verlust eines geliebten Menschen.
Selber habe ich das alles miterlebt und weiß, wie schmerzhaft es ist. Die Hilflosigkeit und der Schmerz sind mir wohlbekannt.
Aber ich versuche, meistens jedenfalls, das Leben positiv zu sehen und mein Leben so zu akzeptieren, wie es ist. Das ist für mich auch nicht einfach.
Immer wenn ich denke, jetzt geht es voran, bekomme ich wieder einen auf den Hut.
Auch kann ich nicht von mir sagen, dass ich allen Menschen, die mich sehr verletzt oder mein Vertrauen mißbraucht haben, je verzeihen kann.

Krankheitsbedingt bin ich in einer Situation, wo ich ein wenig mehr über mich und das Leben nachdenke. Ich habe noch Träume und Pläne für die Zukunft. Ob sie sich noch erfüllen lassen weiß ich nicht. Was wäre man denn ohne seine Träume?

Gerade zur Weihnachtszeit aber, gehen meine Gedanken zu all die Menschen, denen es noch schlechter geht wie mir. Die sich aufgegeben haben und deren Leben sinnlos erscheint.
Man darf sich selbst, seine Träume und die Hoffnung niemals aufgeben, denn dann gibt man den Sinn des Lebens auf.

Eines Tages, daran glaube ich, werden viele Menschen zurück zum Sinn des Lebens finden.


Euch, meinen lieben Lesern, wünsche ich noch eine schöne und besinnliche Adventszeit.