Freitag, 8. Juli 2011

Opel Geschichte ohne Ende

Heute bin ich aus dem Krankenhaus gekommen. Ich musste wieder einmal zur onkologischen Nachsorge. Im Krankenhaus wurde dann auch mein OPEL-Fuss mit angeschaut. Bei einer neuen MRT wurde festgestellt, dass der Gelenkerguss immer noch vorhanden und die Knochenabsplitterungen nicht wieder angewachsen sind. Obwohl solche Dinge sehr langsam heilen, dauert es bei mir einfach zu lange.

Fazit:
Eine OP steht an. Ob die Knochensplitter irgendwelche Nerven oder Bänder irritieren und die gerissenen Bänder wieder richtig zusammen gewachsen sind, kann nur die OP sichtbar machen. Die werde ich aber erst Anfang August über mich ergehen lassen, da unsere kleine Enkelin ein paar Tage zu uns kommt. Und wir freuen uns schon auf sie. Jetzt bin ich so lange mit den Schmerzen herum gelaufen, dass es nun auf 14 Tage mehr nicht ankommt.

Letztes Jahr haben wir auch die Hauptzentrale unseres Opel-Hauses über den Unfall informiert.

Folgendes Schreiben erreichte mich darauf hin:

Sehr geehrte Frau Fischer
wir bedauern, dass sie in unserer Niederlassung Heide gestürzt sind.
Bitte seien Sie gewiss, dass es dort nie zuvor zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen ist. Unsere Betriebsstätten werden regelmäßig von externen Experten auf Sicherheit überprüft.

Wie Herr X uns versicherte, haben sie betont keinerlei Ansprüche gegenüber der Dello-Unternehmensgruppe geltend machen wollen. Andernfalls hätte Herr X sicher ein klärendes Gespräch angestrebt.
Ihrem Schreiben konnten wir nicht entnehmen, dass Sie zum Zeitpunkt des Sturzes eine Tasse Kaffee trugen, die Sie sicherlich bei der Wahrnehmung der ausgeschilderten Stufe beeinträchtigt hat. Wir werden, ohne Präjudiz, die Stufe zukünftig mit einem zusätzlichen optischen Hinweisschild kennzeichen.
Bitte nehmen Sie auf diesem Wege unsere besten Genesungswünsche entgegen!
Für Rückfragen steht Ihnen der Unterzeichner jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
XXX

Wir sind an einem Sonntag zum Opelhaus gefahren und haben gesehen, dass nun wirklich ein Warnschild bezüglich der Stufe dort angebracht worden ist.
Hätte das nicht schon früher angebracht werden können? Das hätte ich sicherlich nicht übersehen, auch die Tasse Kaffee hat mich nicht von der Wahrnehmung abgehalten.
Sicherlich habe ich zu Herrn X gesagt, dass ich keine Ansprüche stellen würde, ging ich doch davon aus, dass ich noch einmal Glück im Unglück gehabt hatte.
Nun hat sich die Situation aber verändert, denn seit dem Sturz laufe ich mit Schmerzen herum, kann keinen festen Schuh tragen. Und dann die OP. Das hätte alles nicht nötig getan, wenn an der Tür ein Warnschild gewesen wäre.

Wie es nun weiter geht? Keine Ahnung. Ich warte erst einmal die OP ab. Dann wird das Opelhaus darüber informiert.

Zwischenzeitlich haben wir uns auch einen anderen Opel zugelegt, aber von der Konkurrenz :-)

Uschi Zietsch

Heute möchte ich Euch einmal etwas ganz anderes schreiben.
Von einer lieben Freundin bekam ich ein Buch geliehen: Fyrgar von Uschi Zietsch.
Aber wie es bei mir meistens ist, stellte ich fest, dass es der letzte Band einer sagenhaft schönen Serie ist.
Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als mir zuerst einmal die Vorgänger zu besorgen und zu lesen, bevor ich bei Fyrgar weiterlesen kann. Das geliehene Buch habe ich aber zurück gegeben, weil ich sonst in Versuchung komme, doch darin weiter zu lesen.

Uschi Zietsch schreibt ihre Bücher mit sehr viel Gefühl, man versinkt praktisch in den Geschichten, lebt und leidet mit.
Hier etwas über die Autorin:

1961 in München geboren, begann Uschi Zietsch ihre ersten Erzählungen mit drei Jahren, wenn sie mit ihrem Vater frühmorgens durch Haus und Garten streifte und überall seltsame Wesen entdeckte, die allerhand Abenteuer erlebten. Die Schulhefte füllte sie später lieber mit fantastischen Geschichten, anstatt Hausaufgaben zu machen und erhielt für die wortreichen Erfindungen viel Lob, für die fehlenden Rechenaufgaben aber nicht minder Tadel. Mit elf Jahren brachte sie auf der alten Reiseschreibmaschine ihrer Mutter ihren ersten Roman über ein Pferd zu Papier. Gerade in der Pubertät angekommen, wandte sie sich zeitgenössischen Themen in Kurzgeschichten zu und gab mit einem Klassenkameraden eine Schülerzeitung heraus. Mit 18 Jahren bot sie verschiedenen Verlagen ihren ersten Fantasyroman, einen 1000-Seiten-Wälzer an, bekam dadurch gute Kontakte, wurde ermutigt, weiterzumachen und erhielt 1986 die erste Veröffentlichung mit "Sternwolke und Eiszauber". Seit 1996 ist sie freischaffende Schriftstellerin in verschiedenen Genres. 2008 gewann sie den von amnesty international ausgelobten Literaturpreis "Menschenrechte" mit ihrer Kurzgeschichte "Aische".

Wenn ich Euch neugierig gemacht habe, so schaut doch mal auf die WebSite von Uschi Zietsch. www.uschizietsch.de