Freitag, 19. März 2010

Missbrauch in katholischen Einrichtungen

Vertuscht und verschleiert, so wird Missbrauch immer noch behandelt.
Nun kommen auch noch Internate dazu.
Aber, wer fragt eigendlich, was in einigen Kinderheimen in der Vergangenheit abgelaufen ist?
Niemand!!
Und dabei sollte auch hier einmal genau geschaut werden, denn aus eigener Erfahrung, durch meine Pflegekinder, ist es dort auch an der Tagesordnung gewesen, dass Schutzbefohlene missbraucht wurden.
Es läuft alles unter dem Mantel der Verschwiegenheit ab.
Die Leidtragenden sind die Opfer.

Wer nur einmal am eigenen Leib mit erlebt hat, wie die wirklichen Opfer leiden, wie sie an dem Missbrauch zerbrechen, der wird meine Wut, auf die Täter verstehen.
Viele Nächte habe ich zugebracht, um eines der Kleinen zu trösten, wenn sie von Ängsten geplagt, schreiend erwachten.
Ihre Schreie habe ich heute noch in meinen Ohren, obwohl so viele Jahre vergangen sind.
Und was ist heute mit den missbrauchten Kindern?
Sie sind nicht fähig, alleine zu leben, und Suizid gefährdet.
Vater Staat kann sie nur in geschlossenen Einrichtungen unterbringen,in der Hoffnung, den nächsten Selbstmordversuch zu verhindern.
Oder sie geraten auf die schiefe Bahn, und werden selber kriminell.
Kein Missbraucher weiß, was er den Kindern antut.
Er zerstört für immer ihr Leben, und das Vertrauen in die Menschheit.
So wie sein eigenes Leben zerstört wurde.
Da helfen auch nicht die Liebe, und das Verständnis von Pflegeeltern und Freunden.
Missbrauch tötet die Seelen der Kinder.

In dem Fall meiner Pflegekinder, habe ich es gewagt, die Missbraucher des Heimes anzuzeigen.
Was ich danach erlebte, ist filmreif.
Plötzlich griff man mich von der Seite des Heimes an,unterstellte mir Unfähigkeit, mich um das Wohl der Kinder zu kümmern.
Sogar Drohungen gegenüber den Kindern wurden ausgesprochen,z.B. sie kommen aus ihrer Pflegefamilie,wenn die Pflegemutter nicht schweigen würde.
Dass den Kindern dadurch noch mehr Kummer und neue Ängste aufgeladen wurden, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen.
Es wurden viele Aktionen gegen meine Person gestartet, um mich mundtot zu machen.
Die Heimleitung hatte Angst, dass die ganze Tragweite an die Öffentlichkeit kam.
Es kam ja nicht nur zum Missbrauch durch einige Erzieher, sondern auch zu massiven körperlichen Aktionen; z. B. massive Schläge, Nahrungsentzug,einschließen im Zimmer über einen längeren Zeitraum, wegsehen beim Missbrauch durch ältere Heimkinder usw.
Auch hier, wie überall, vertuschen und verschleiern.

Keiner stellt sich die Frage, wie sehr diese Kinder heute noch darunter leiden.
Diese Menschen zerbrechen am Leben.
Keine, noch so gute Therapie, kann ihnen helfen.

Alle meine Aussagen beruhen auf der reinen Wahrheit, die ich jederzeit an Hand von amtlichen, schriftlichen Dokumenten belegen kann
Anwaltliche Unterlagen über die Aussage, eines anderen betroffenen Kindes des Heimes, befinden sich in den Unterlagen.