Dienstag, 18. August 2009

Traurig

Gestern war es soweit; wir mussten unsere liebe Labradorhündin Bonnie einschläfern lassen.Seit Anfang des Jahres war sie krank, sie hatte wohl Blasen/ Nierenkrebs. In der letzten Zeit hat sie viel gejault und wir mussten uns dann schweren Herzens dazu entschließen, sie gehen zu lassen. So ein Schritt ist immer schwer. Aber wir hatten immer gesagt, sie solle niemals leiden. Es wird in der Zukunft nicht einfach für uns sein, wir vermissen sie sehr. Bonnie war ein ausgesetzter Hund mit einer Topp Ausildung und Erziehung. Leider hatte sie für einen Labrador einen zu kleinen Kopf und weiße Haarstellen im Fell, darum hat man sie wohl "entsorgt". Sie kam zu mir, als sie ca. 3 Jahre alt war. Jetzt wäre sie ca 14/15 Jahre alt gewesen. Vom Charakter war sie spitzenmässig. Sie liebte Kinder und Katzen über alles und hat uns viel Freude gemacht. Wenn ihr was nicht passte, rollte sie sich wie eine Bratwurst vor dem Haus auf dem Rasen zusammen und hoffte auf Mitleid von den vorbeigehenden Spaziergängern.
Als ich 2007 in Damp zur Reha war, nahm mein Mann sie zu den Besuchen mit. Natürlich musste sie dort an der Leine gehen, was ein Greuel für sie war. Wir gingen dann Richtung Promenade mit ihr. Sowie sie Spaziergänger erblickte, fing sie schrecklich an zu stöhnen, so als ob sie stranguliert würde. Und das bei durchhängender Leine!! Die Blicke der Spaziergänger sprachen Bände. Sobald aber die Spaziergänger ausser Reichweite waren, wedelte Bonnie ganz vergnügt mit der Rute und schaute uns an.
So haben wir viele Episoden in den langen Jahren mit ihr erlebt.
Man könnte davon ein ganzes Buch füllen.

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