Samstag, 30. Oktober 2010

Neues vom Opelhaus-Pechvogel

Es geht weiter. Den Gips habe ich, Gott sei Dank ab, dafür aber eine Schiene, die mein Gelenk stützen soll.
Mein Orthopäde war nicht begeistert, als er meinen Fuß sah, veranlasste sogleich eine genauere Untersuchung.
Beim nächsten Termin sagte er immer noch "hmmmm" und ließ den Fuß nochmals röntgen.
Sein Kommentar danach: Tja, wenn das in 14 Tagen nicht besser ist, dann muss operiert werden

Nun sind die 14 Tage fast um, und mein Fuß bereitet mir doch immer noch arge Schmerzen. Trotz Spezialschiene. Auch in der Nacht ist es nicht besser.
An erholsamen Schlaf ist dabei wirklich nicht zu denken.
Beim Opelhaus, hier vor Ort, haben wir den Unfall gemeldet; man hatte zwar am "Rande" etwas mit bekommen, da aber sehr starker Besucher-Andrang dort war, hat man den Unfall nicht so "wahr" genommen.
Dabei hatte mich noch ein Angestellter des Hauses gefragt: Sollen wir einen Krankenwagen anfordern? Worauf ich ihm erwiderte: Vielen Dank, wir fahren jetzt direkt in KHs.
Meinen Rat, bei der Meldung des Unfalles dort an einen Mitarbeiter, an der bewussten Tür einen Aufkleber mit dem Hinweis:
"Vorsicht, Absatz oder Stufe"
wurde dann so beantwortet:
"Das brauchen wir nicht, bis jetzt ist ja noch nie etwas passiert."

Naja, das sehe ich doch etwas anders.
Wäre nämlich an der Tür ein derartiges Schild gewesen, so würde ich heute nicht die Probleme haben, vor allem keine Schmerzen.

Nun hoffe ich doch, dass am 5.11. nicht die Entscheidung für eine OP fällt.
Sollte die OP mir aber diese fiesen Schmerzen nehmen können und ich sicher sein kann, dass ich anschließend wieder besser gehen kann, so werde ich sie dann doch machen lassen.
Denn mit dem Laufen ist es ja so eine Sache. Bei längeren Strecken oder ein wenig Spazieren gehen:-(, da sitze ich im Rollstuhl und werde geschoben.
Nicht einmal Auto kann ich selber fahren, muss immer einen Chauffeur haben.
Das schränkt natürlich die Bewegungsfreiheit sowie meine Lebensqualität sehr stark ein.
Nun bin ich momentan auf Hilfe angewiesen.
Selbst im Haushalt kann ich viele Dinge momentan nicht bewerkstelligen, da ich meinen Fuß ja schonen muss.
Bummeln gehen mit einer Freundin? Wie denn? Soll sie mich im Rollstuhl durch die Geschäfte schieben?

Nun heisst es warten, wie es weiter geht.

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